Braukulturland Franken
... wo Hopfen und Malz noch nicht verloren sind
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Rhöner Fasenacht-Masken
Die Rhöner Fasenacht hat eine Jahrhunderte alte Tradition. Einzigartig und ungewöhnlich sind dabei die aus Holz geschnitzten Masken. Ein Großteil der Fasenachtsmasken hat edle Gesichtszüge mit mandelförmigen Augen, einen weißen Teint, Rouge auf den Wangen und einen gepflegten schwarzen Bart. Ausnahmen sind Holzmasken mit großen krummen Nasen und der dunklen Gesichtsfarbe, sie sind dem Typus Hexenmasken zuzuschreiben. Eine weitere Sonderheit der Masken ist, dass es sich überwiegend um Männermasken handelt, die weiblichen Masken sind äußerst selten. Die Rother Bräu stellt die vielfältigen Zeugnisse des überlieferten Brauchtums in einer Bierfilzserie vor. Die Fotos hat Rolf Poss gemacht, die Texte dazu stammen von Elke Böhm.

Frauenmaske aus der ersten Hälfte
des 19. Jahrhunderts, Fladungen
In Ginolfs sind die hohen bunten
Spitzhüte mit schmaler Krempe
charakteristisch
Frühlingsbote in Oberelsbach:
Der »Span-Mann«, früheres Original-
Kostüm aus Holzspänen,
heute eine Seltenheit

Leihgabe des Kreises
Rhön-Grabfeld
an das Rhönmuseum
Die Wargolshauser Masken
werden nicht umgebunden,
sondern an dem extra langen
Kinnbart vor das Gesicht gehalten
Für die »blauen Jöüden«" in
Weisbach sind auch ihre blauen
Kittel und das weiße Halstuch
typisch, dazu der Filzhut mit der
geschmückten Laubkrone aus Buchs
In Wargolshausen hat die
Maske des »willen Jöüd«
hexenartige Züge

Maskerade in Oberelsbach
Holzmaske - Leihgabe des Kreises
Rhön-Grabfeld
an das Rhönmuseum
Geschnitzt 1875, Originalfarbe,
im Privateigentum, Weisbach


Die Rhön im Wandel der Jahreszeiten
Zu allen Jahreszeiten - Rhöner Braukunst auf höchstem Niveau.
Die Rother Bräu hat eine neue Bierfilzserie mit jahreszeitlichen Landschaftsmotiven und Abbildungen der Rhöner Fauna und Flora aufgelegt.
Die Serie wurde gestaltet nach Fotoaufnahmen von Jürgen Holzhausen, Naturschutzwart und passionierter Naturfotograf.

Die Kuh- oder Küchenschelle
[Pulsatilla vulgaris].
Eine Frühlingsbotin der Rhön.
Die Arnika
[Arnica montana].
Eine bekannte Wundheilpflanze,
die unter Naturschutz steht.

Die Silberdistel
[Carlina acaulis].
Ein Wahrzeichen der Rhön,
sie wird auch Rhöndistel genannt.
Rotwild im Winter
[Cervus elaphus].
Heute größtes Säugetier
unserer Heimat.

Rückseite der Bierfilze

   
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